ARBEITSRECHT AUS BAD|HOMBURG
Sie suchen einen Fachanwalt für Arbeitsrecht? Ich bin seit 2002 Fachanwältin für Arbeitsrecht. Meine Kanzlei im Herzen von Bad Homburg ist ausschließlich auf das Arbeitsrecht und das Betriebsverfassungsrecht spezialisiert. Zu meinen Mandanten gehören Arbeitnehmer, Führungskräfte sowie kleine und mittelständische Unternehmen. Ich kenne beide Seiten sehr gut. Davon profitieren Sie.
Schwerpunkte im Arbeitsrecht aus Bad Homburg
Als Anwältin berate und vertrete ich seit mehr als 20 Jahren Arbeitnehmer und Arbeitgeber in sämtlichen Fragen des Arbeitsrechts und des Betriebsverfassungsrechts. Ich bin erst zufrieden, wenn Sie es sind. Ausgewählte Schwerpunkte meiner Tätigkeit sind:
Kündigung des Arbeitsverhältnisses
Hier finden Sie erste Informationen rund um das Thema Kündigung. Für eine arbeitsrechtliche Beratung zu einer Kündigung vereinbaren Sie gern einen Termin. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme!
Frist für die Kündigungsschutzklage
Wichtig: Gegen eine Kündigung muss innerhalb von 3 Wochen nach Erhalt eine Kündigungsschutzklage vor dem Arbeitsgericht erhoben werden. Andernfalls wird die Kündigung automatisch wirksam!
Kündigungsfrist
Eine ordentliche Kündigung muss entweder die nach § 622 BGB vorgesehene Kündigungsfrist wahren. Oder die im Arbeitsvertrag vereinbarte Kündigungsfrist. Es gilt das, was für den Arbeitnehmer günstiger ist (sog. Günstigkeitsprinzip).
Kündigungsgründe
Eine Kündigung durch den Arbeitgeber ist nur wirksam, wenn die Kündigung durch einen der im Kündigungsschutzgesetz (KSchG) aufgezählten Gründe gerechtfertigt ist. Das gilt jedenfalls dann, wenn der Betrieb mehr als 10 Arbeitnehmer beschäftigt. Anerkannte Gründe sind verhaltensbedingte, personenbedingte oder betriebsbedingte Gründe.
Betriebsratsanhörung
Vor Ausspruch einer Kündigung muss der Betriebsrat angehört werden, § 102 BetrVG. Ist die Betriebsratsanhörung nicht ordnungsgemäß, ist die Kündigung unwirksam.
Wissenswertes aus dem Arbeitsrecht
Erkrankung nach Eigenkündigung durch Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nicht automatisch bewiesen
Lässt sich ein Arbeitnehmer von seinem Arzt direkt krankschreiben, nachdem er selbst sein Arbeitsverhältnis gekündigt hat, beweist eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nicht ohne Weiteres eine Erkrankung. Das gilt insbesondere in den Fällen, in denen der Zeitraum der Arbeitsunfähigkeit laut ärztlichem Attest exakt die Dauer der Kündigungsfrist abdeckt. Das hat das Bundesarbeitsgericht in seinem Urteil vom 08.09.2021, Az.: 5 AZR 149/21, entschieden.
Krankschreibung wegen drohendem Burn-Out nach Eigenkündigung
Die betroffene Arbeitnehmerin kündigte ihr Arbeitsverhältnis am […]
Ausschlussklausel in Arbeitsvertrag, die Ansprüche aus Haftung wegen Vorsatzes erfasst, ist unwirksam
Eine Ausschlussklausel in einem Arbeitsvertrag, nach der alle Ansprüche verfallen, wenn sie nicht innerhalb einer bestimmten Ausschlussfrist geltend gemacht und eingeklagt werden, erfasst auch Ansprüche aus Haftung wegen Vorsatzes. Das können Ansprüche aus einer vorsätzlichen Vertragsverletzung oder einer vorsätzlichen unerlaubten Handlung wie Betrug oder Untreue sein. Eine solche Verfallklausel ist nach der Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom 26.11.2020 – 8 AZR […]
Vergütung von Überstunden auch bei einem Gehalt über der Beitragsbemessungsgrenze
Für Mehrarbeit, die über die nach § 3 ArbZG zulässige Höchstarbeitszeit hinausgeht, können auch Führungskräfte und Arbeitnehmer, deren Gehalt über der Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung liegt („Besserverdiener“), eine Überstundenvergütung verlangen (LAG Düsseldorf, Urteil vom 20.09.2020 – 14 Sa 296/20).
Klauseln mit pauschaler Abgeltung von Überstunden durch das Gehalt auch bei sehr hoher Vergütung unwirksam
Zwar findet sich in Anstellungsverträgen von Führungskräften und Arbeitnehmern, deren Gehalt über der Beitragsbemessungsgrenze […]